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Allgemeines zur Thanatopraxie

Was ist Thanatopraxie?

Der Begriff  Thanatopraxie leitet sich aus dem Griechischen ab:
thanatos = Tod bzw. Gott des Todes
praxia = Handwerk

Thanatopraxie bedeutet: Die Gesamtheit aller Handlungen zur ästhetischen und hygienischen Aufbahrung eines Toten.

Der Thanatopraktiker & seine Methoden

Ein Thanatopraktiker ist Spezialist dafür, Verstorbene für eine Aufbahrung herzurichten. Thanatopraktiker sind speziell ausgebildete Bestatter, die die Toten balsamieren und präparieren. Durch die Einbalsamierung, in deren Prozess das Blut durch ein Formaldehydgemisch ausgetauscht wird, kann die Verwesung für einige Zeit gestoppt werden und die Haut sieht rosiger aus.


Die rekonstruktive Thanatopraxie
befasst sich mit der Wiederherstellung des ästhetischen Erscheinungsbildes des Verstorbenen durch spezielle Kosmetik, Restaurierung oder Rekonstruktion, wenn der Körper durch Gewalteinwirkung, Unfalltod, Krankheit, Verfärbung, außergewöhnlich schnelle Verwesung, Suizid etc. entstellt ist.

Das Einbalsamieren oder Modern Embalming
ermöglicht eine vorübergehende Konservierung eines Verstorbenen zum Zwecke der Überführung ins Ausland oder der Aufbahrung im offenen Sarg über einen längeren Zeitraum hinweg.

Thanatopraktiker in Deutschland

In Frankreich und Großbritannien und auch in den USA ist der Beruf sehr verbreitet. Deutschlandweit gibt es nur ca. 150 tätige Thanatopraktiker. Lars Lippert ist einer von ihnen.

Institut für Thanatopraxie